Transition - was ist das?

Begriffsklärung - Transition

Als Transition bezeichnet man Übergänge von einer (Lebens-) Phase in eine andere. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen zwei Transitionsarten.

Es gibt zum Einen alltägliche, raumzeitliche Übergänge, wie z.B. :
  • der Weg zur Schule
  • der Wechsel vom Unterricht zur Mittagspause.

Wesentlich bedeutender sind zum Anderen die biografischen und von Institutionen bestimmten Übergänge, wie z.B.
  • Eintritt in die Kita
  • Eintritt in die Schule
  • Eintritt ins Berufsleben.
Diese Phasen sind zeitlich begrenzt und werden durch ein markantes Ereignis eingeleitet (zum Beispiel der Erhalt einer Zuckertüte bei der Einschulung).

Des Weiteren werden Transitionen in normative und nichtnormative Übergänge eingeteilt.

Die normativen Übergänge beschereiben Transitionen in denen eine komplette Gruppe von Kindern und Jugendlichen einen gemeinsamen Prozess durchläuft. Hierzu zählen beispielsweise der Eintritt in die Pubertät oder der Eintritt in die Schule.

Der nichtnormative Übergang bezeichnet die Transition, die nur vereinzelte Kinder und Jugendliche durchlaufen, wie zum Beispiel einen Umzug oder die Trennung der Eltern.
Alle Übergänge sind kulturspezifische und an das Lebensalter angepasst. 

(vgl.:  Erzieherinnen + Erzieher. Professionelles Handeln im sozialpädagogischen Berufsfeld, S. 655 - 656)