Transitionen stellen unterschiedliche Chancen und Risiken für den Jugendlichen dar
Chancen:
- Entwicklungsfördernde Wirkung
- Jugendlicher wächst durch Herausforderungen
- Motivationschancen durch Entwicklungsanreize
- Jugendlicher erwirbt vielfältige Kompetenzen = Grundlage für spätere Bewältigungsprozesse
- bei guter Bewältigung des Übergangs erlangen Jugendliche Selbstvertrauen und Sicherheit
- Aufbau neuer Beziehungen
(mögliche)Risiken:
- starke Emotionalität, hohe Sensibilität und Verletzbarkeit
- bei Misserfolgen = psychische Störungen, erschwerte Bedingungen für nachfolgende Übergänge
- bei mehreren Übergängen gleichzeit = Überforderung
- Verlust von bestehenden Beziehungen
Sowohl Chance als auch Risiko:
- Veränderung der Indentität
- Neuorientierung des Sozialraumes
- Veränderung der eigenen Rolle im sozialen Umfeld
- neue Alltagsstrukturierung
- eigene Erwartungen und Anforderungen müssen mit neuem Lebensabschnitt kompatibel sein
- Verarbeitung von emotionalen Ereignissen (z.B. Stolz,Angst)
(vgl.: Erzieherinnen + Erzieher. Professionelles Handeln im sozialpädagogischen Berufsfeld, S. 656 ff. )