Erklärungsmodelle der Transition

Der sozialökologische Ansatz nach Bronfenbrenner

Durch die Übergänge entstehen Veränderungen in der Identität, in Rollen und Beziehungen. Die Aufgabe der Jugendlichen ist es, sich an verschiedene Anforderungen der unterschiedlichen Mikrosysteme, wie Peers und Familie, anzupassen.

 

Das Konzept der Ko-Konstruktion 

Ko-Konstruktion bedeutet gemeinsam Prozesse zu gestalten und erfordert den Dialog und die Beziehung auf Augenhöhe zwischen den Erwachsenen und den Jugendlichen.

Hierbei müssen die Bedürfnisse der Jugendlichen beachtet und angesprochen werden.

Für das Thema "Transition" bedeutet das, dass die Interessen der Jugendlichen in den Prozess der Berufsfindung mit einbezogen, respektiert und beachtet werden.


Das Konzept der Resilienz

Resilienz bedeutet, psychische Wiederstandsfähigkeit und beschreibt die Fähigkeit, vorhandene, persönliche und soziale Ressourcen zu nutzen, um Krisen zu bewältigen.

Die kritischen Lebensereignisse werden durch Schutzfaktoren gestärkt. Dadurch werden die Risikofaktoren reduziert um somit eine Bewältigung von Belastungen zu ermöglichen.

Die Transition stellt für Jugendliche eine Belastung dar, da sie sich an den neuen Lebensalltag anpassen müssen und sich somit neuen Herausforderungen stellen müssen. Schutzfaktoren, wie Freunde und Familie, sind in dieser Phase besonders wichtig für die Jugendlichen, da sie ihnen Halt, Stärkung und Rückhalt geben.

 

(vgl.:  Erzieherinnen + Erzieher. Professionelles Handeln im sozialpädagogischen Berufsfeld, S. 657-658)